Bad Berka, 14. September 2021 --- Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie der Zentralklinik Bad Berka hat erneut das Zertifikat als EndoProthetikZentrum (EPZ) Bad Berka erhalten. Die Prüfer des Zertifizierungsinstituts ClarCert bescheinigten dem Zentrum eine hohe Anzahl von durchgeführten Prothesenimplantationen mit dem Nachweis von optimalen Behandlungsabläufen und der Erfüllung der Qualitätsindikatoren. „Die Auszeichnung ist für alle Kolleginnen und Kollegen aus der Pflege, dem operationstechnischen und dem medizinischen Dienst eine schöne Anerkennung“, erklärt Chefarzt Prof. Olaf Kilian.
Die Chirurgen des EPZ der Zentralklinik Bad Berka haben inzwischen rund 100 künstliche Hüftgelenke minimal-invasiv eingesetzt. Als einer der wenigen Kliniken in Thüringen bieten sie die sogenannte AMIS-Technik an. Dabei werden die Implantate nicht seitlich oder von der Rückenseite aus, sondern von vorn eingesetzt. „Dieses Verfahren schont Muskeln, Sehnen und Nerven. Die Muskulatur wird nicht durchtrennt, eingekerbt oder gequetscht, der Blutverlust ist geringer. Der Vorteil ist, dass die Patienten weniger Schmerzen haben, schneller wieder laufen und selbständig ihren Alltag meistern können. Zudem ist das Ausrenk-Risiko geringer", erklärt Mahmoud Otabashi, Departmentleiter Orthopädie.
Der Ersatz von Hüft- und Kniegelenken wegen eines Gelenkverschleißes gehört zu den häufigsten Operationen in der Orthopädie. Die Zentralklinik Bad Berka ist bereits seit 2014 zertifiziertes Endoprothesen-Zentrum.