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Zentralklinik Bad Berka | 15.03.2022

Rechtzeitig mehr Bewegung, Achtsamkeit und Entspannung

Bad Berka, 15. März 2022 --- Zum heutigen Tag der Rückengesundheit empfiehlt der Chefarzt der Klinik für Wirbelsäulenchirurgie, Prof. Mootaz Shousha, „selbst mehr für den Rücken zu tun und rechtzeitig zu handeln, damit Rückenschmerzen nicht chronisch werden“.

Rückenscherzen gehören zu den häufigsten Schmerzerkrankungen. Rund zwei Drittel aller Erwachsenen haben innerhalb eines Jahres mindestens einmal Rückenschmerzen, bei jedem siebenten werden die Rückenschmerzen chronisch. Frauen sind häufigere betroffen als Männer.

„Für seine Rückengesundheit kann man viel tun. Wer sich viel bewegt und für Entspannung sorgt, hat bereits die wichtigsten Faktoren erfüllt“, so Prof. Shousha.

Neben einem bewegungsarmen Lebensstil, vor allem sitzender Tätigkeit, beruflichem und privaten Stress können auch Abnutzungserscheinungen wie bei einem Bandscheibenvorfall und andere Erkrankungen wie Osteoporose, Infektionen, Tumore, Nierensteine, Rheuma und bei Frauen auch gynäkologische Erkrankungen Rückenschmerzen auslösen.

Betroffene sollten alles unternehmen, um eine chronische Entwicklung der Rückenschmerzen zu verhindern. Sich körperlich zu schonen ist falsch, es sei denn, es wurde ausdrücklich vom behandelnden Arzt empfohlen. Mehr Bewegung im Alltag, gezieltes Training für die Rückenmuskulatur, Beckenboden- und Bauchmuskeltraining stärken den Rücken“, erklärt der Chefarzt.

Auch Menschen, die noch keine Schmerzen im Rücken haben, sollten vorsichtig, z. B. beim Heben von schweren Gegenständen, sein. „Körpernahes Tragen ist immer besser als nach vorn gebeugt bspw. einen Wasserkasten zu tragen“.

Wer während seiner Arbeitszeit körperlich hoch beansprucht wird, sollte Ausgleichstraining, z. B. Gymnastik oder regelmäßiges Schwimmen, betreiben.

Auch die Psyche spielt eine Rolle. Entspannungsprogramme, wie Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung, die bei Kursen erlernt werden können, leisten einen Beitrag, um die Belastungen des Alltags „besser zu ertragen“.

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