- Die RHÖN-KLINIKUM AG und der Fachbereich Health Services Management der Ludwig- Maximilians-Universität München (LMU) haben erstmals miteinander kooperiert
- Im Sommersemester 2018 fand im Rahmen des Masterstudiengangs Betriebswirtschaftslehre der gemeinsame Projektkurs "Intersektorale Versorgung" statt
- Die ausführlichen Abschlussberichte liegen jetzt vor
Ziel des Projektkurses war es, die im Studium vermittelten Methoden und Kenntnisse an einem konkreten Praxisbeispiel anzuwenden. Die Studenten beschäftigten sich so ein Semester lang mit einem derzeit zentralen Unternehmensthema: der RHÖN-Campus-Strategie. Intensiv begleitet wurden sie hierbei von Mitarbeitern der RHÖN-KLINIKUM AG.
"Die Ausbildung und Förderung des Nachwuchses liegt unserem Unternehmen besonders am Herzen. Wir betreiben beispielsweise eigene staatlich anerkannte Schulen für Krankenpflege und nicht ärztliche Berufe und setzen uns durch unsere akademischen Lehrkrankenhäuser für die Ausbildung Medizinstudierender auf höchstem Niveau ein. Die Kooperation mit der LMU hat uns neue Impulse für eine aktive Verzahnung von Hochschulausbildung und Praxis gegeben - eine echte Win-win-Situation", sagt Prof. Dr. Bernd Griewing, Vorstand Medizin der RHÖN-KLINIKUM AG.
Der Projektkurs "Intersektorale Versorgung" konzentrierte sich auf die RHÖN-Campus-Strategie als innovatives, sektorenübergreifendes Konzept für die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum. Im Mittelpunkt ihrer umfassenden Analyse standen drei wesentliche Bausteine: Vergütung, Qualitätsmanagement und Mobilität.
Gerade das Thema Mobilität ist für solch ein umfassendes Vollversorgungsangebot besonders wichtig. Der Patient muss den für ihn optimalen Weg und die bestmögliche Anbindung zum Gesundheitscampus haben. Hierbei kommen verschiedene moderne IT-Anwendungen, wie digitale Wegeleitsysteme, zum Einsatz. Aber auch die Telemedizin stellt eine besondere Form von Mobilität dar. Mit ihr können die räumliche oder auch zeitliche Distanz zwischen Arzt, Therapeut und Patienten überbrückt werden. Bereits seit Jahren setzen die Kliniken der RHÖN-KLINIKUM AG verschiedenste telemedizinische Anwendungen erfolgreich ein. Das Angebot wird im Sinne der Patienten ständig erweitert.
"Wichtig war uns eine neutrale und wissenschaftlich basierte Herangehensweise. Die Studierenden haben fundierte, praxisnahe Handlungsempfehlungen erarbeitet, die uns zum einen in unserem Vorgehen bestärken und zum anderen ergänzende Perspektiven zur Weiterverfolgung aufgezeigt haben", erklärt Dominik Walter, der in seiner Funktion als Leiter Fachbereich Medizinisches Prozessmanagement den Projektkurs koordiniert hat.
Auch die Lehrstuhlinhaberin des Fachbereichs Health Services Management der Ludwig-Maximilians-Universität München, Prof. Dr. Leonie Sundmacher, bewertet die Zusammenarbeit positiv. "Die Kooperation mit der RHÖN-KLINIKUM AG war eine sehr schöne Gelegenheit, unseren Studierenden erste Praxiserfahrungen mit einem großen Klinikkonzern zu ermöglichen. Die dynamisch wachsende Gesundheitsbranche ist ein wichtiges Berufsfeld für künftige Absolventen."
RHÖN-Campus-Strategie - Versorgungsmodell der Zukunft
Die RHÖN-Campus-Strategie steht für eine vernetzte, ganzheitliche Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum. Angebote zur Vorsorge, Behandlung, Reha und Pflege gehen hier fließend ineinander über und arbeiten Hand in Hand. Auf einem zusammenhängenden Gesundheitsgelände werden ambulante und stationäre Angebote sowie eine Vielzahl medizinischer Service- und Vorsorgeleistungen, die bisher räumlich und systemisch getrennt waren, miteinander verbunden - insbesondere den niedergelassenen Facharzt, die Klinik, die Rehabilitation und die Pflege. Bislang hatten medizinische Dienstleister weniger direkten Kontakt zueinander und lagen oft räumlich weiter auseinander. Das Ziel der RHÖN-Campus-Strategie ist es, alle Akteure so miteinander zu verbinden, dass für den Patienten der Behandlungsprozess spürbar erleichtert und optimiert wird.
Aktuell wird dieses Konzept idealtypisch in Bad Neustadt a. d. Saale umgesetzt. Hier entsteht bis Ende 2018 ein neuer, hochmoderner Gesundheitscampus. In das größte Bauprojekt der Unternehmensgeschichte hat die RHÖN-KLINIKUM AG rund 250 Millionen Euro aus Eigenmitteln investiert.
Ein Foto ergänzt diese Presseinformation.
Bildunterschrift: Die LMU-Studenten des Projektkurses 2018 "Intersektorale Versorgung" mit ihren Fachbetreuern Lisa Müller (2.v.l.) und Dominik Walter (re.) (beide RHÖN-KLINIKUM AG) sowie Dr. Sebastian Franke (3.v.r.) Anna Novelli (2.v.r.) (beide LMU). Quelle: RHÖN-KLINIKUM AG.
Im Bild: Zlatan Kara, Lisa Müller, Sandra Virsik, Carina Glaß, Stefanie Vielmeier, Julia Eimannsberger, Miriam Scheuering, Isabell Helmo, Katja Ungemach, Philipp Henkel, Dr. Sebastian Franke, Anna Novelli, Dominik Walter (v.l.n.r.)
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Die RHÖN‐KLINIKUM AG zählt zu den größten Gesundheitsdienstleistern in Deutschland. Der Klinikkonzern bietet exzellente Medizin mit direkter Anbindung zu Universitäten und Forschungseinrichtungen. An den fünf Standorten Zentralklinik Bad Berka, Campus Bad Neustadt, Klinikum Frankfurt (Oder), Universitätsklinikum Gießen und Universitätsklinikum Marburg werden jährlich mehr als 830.000 Patienten behandelt. Rund 16.700 Mitarbeiter sind hier beschäftigt. Mit dem RHÖN-Campus-Konzept setzt das Unternehmen derzeit ein neuartiges und zukunftsweisendes Projekt um, das die sektorenübergreifende medizinische Versorgung in ländlichen Gebieten auf ein neues Exzellenzniveau hebt und sich an den wachsenden Bedürfnissen der Patienten orientiert.
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