Bad Berka, 15. Juli 2022 --- Die Klinik für Kardiologie und internistische Intensivmedizin des Herzzentrums der Zentralklinik Bad Berka ist erneut ausgezeichnet worden. Für die hohe Qualität in Diagnostik und Therapie herzbedingter Krankheitsbilder sowie bei der Aus- und Weiterbildung von Fachärzten, die über das Ausmaß der kardiologischen Facharztausbildung hinaus gehen, erhielten die Mediziner von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DKG) erneut die Auszeichnung „Stätte der Zusatzqualifikation Interventionelle Kardiologie“.
Interventionelle Kardiologie umfasst alle Eingriffe am Herzen, die mit minimal-invasiver Kathetertechnik durchgeführt werden. Dazu gehören Herzkathetereingriffe an den Herzkranzgefäßen bei chronischen und akuten Erkrankungen sowie aber auch Eingriffe an Herzklappen, bei Patienten mit angeborenen oder erworbenen Herzfehlern, Herzmuskelerkrankungen und kardiovaskulären Notfällen. Minimal-invasive Verfahren sind schonender für den Patienten. Im Herzzentrum der Zentralklinik werden jährlich mehr als 3.000 Patienten minimal-invasiv therapiert.
Diese hochspezialisierten Therapien erfordern von den Medizinern viel Fachwissen und umfangreiche Erfahrungen. Die mehrjährige Zusatzqualifikation „Interventionelle Kardiologie“ kann vollumfänglich nur in anerkannten Zentren erworben werden.
„Wir freuen uns, dass unsere Arbeit und damit auch unsere Ausbildung von jungen Ärzten von den unabhängigen Fachleuten der DGK anerkannt wurde und motiviert uns für die weitere Arbeit“, erklärt der Chefarzt der Klinik für Kardiologie und Internistische Intensivmedizin am Herzzentrum, Prof. Harald Lapp.
Im Herzzentrum der Zentralklinik arbeiten 21 Fachärzte mit der Zusatzbezeichnung „Interventionelle Kardiologie“.