Bad Berka, 18. Januar 2023 --- Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie der Zentralklinik hat erneut das Zertifikat als Traumazentrum erhalten. Bereits seit 2010 ist die Klinik als Regionales Traumazentrum und als wichtiger Bestandteil des Traumanetzwerkes Thüringen zertifiziert. Die verschiedenen Traumanetzwerke in Deutschland stellen das Grundgerüst der unfallchirurgischen Versorgung von Schwerverletzten dar.
Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie unter Leitung des Chefarztes Prof. Dr. Olaf Kilian konnte die regelmäßig notwendige Rezertifizierung nach Überprüfung der strukturellen und organisatorischen Kriterien, der Behandlungsabläufe und der Prozessqualität erneut erfolgreich abschließen. Die enge Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen anderer Kliniken ermöglicht eine flächendeckende, kompetente Versorgung zeitkritisch verletzter Patienten in Thüringen. Rund um die Uhr werden in der Zentralklinik an 365 Tagen im Jahr bis zu 120 schwerverletzte Patienten jährlich in der Zentralen Notaufnahme versorgt. Hierzu ist nicht nur eine besondere technische Ausstattung der Behandlungsräume notwendig, sondern vor allem auch eine besondere Qualifikation der Pflegekräfte und Ärzte, sowie eine enge Zusammenarbeit der verschiedenen Fachdisziplinen der Zentralklinik Bad Berka.
„Durch die besondere Lage auf dem Berg in Bad Berka, kommen unsere Schwerverletzten größtenteils mit dem Rettungshubschrauber, teils auch über die Landesgrenzen hinweg in die Zentralklinik. Diese Patienten weisen häufig kombinierte, schwere Verletzungen der Wirbelsäule und des Beckens sowie des Kopfes und der Extremitäten auf. Erst durch das Zusammenspiel vieler hochtrainierter Fachbereiche sind wir in der Lage, diesen Patienten im Team zu helfen und ihnen eine bestmögliche Rückkehr in ihr normales Leben nach einem oftmals schwerwiegenden Unfall zu ermöglichen.“ erklärt der für den Zertifizierungsprozess verantwortliche Leiter des Departments Unfallchirurgie Christoph Micke.